Arbeitsprinzip
Während des Bildungsprozesses von Nahtschweißverbindungen (intermittierendes Nahtschweißen) durchläuft jede Lötverbindung außerdem drei Stufen des Vorpressens, der elektrischen Erwärmung und Abkühlung sowie der Kristallisation. Aufgrund der schnellen Änderung der relativen Position zwischen Rollenelektrode und Schweißstück beim Nahtschweißen sind diese drei Phasen jedoch nicht so offensichtlich wie beim Punktschweißen. Es kann davon ausgegangen werden, dass: 1) Unter dem direkten Druck der Rollenelektrode sich das durch Elektrizität erhitzte Metall in der „elektrischen Erwärmungsphase“ befindet. 2) Das angrenzende Metall, das unter die Rollenelektrode gelangen soll, wird einer bestimmten Vorwärmung und einem bestimmten Partialdruck der Rollenelektrode ausgesetzt und befindet sich in der „Vorpressphase“. 3) Das angrenzende Metall, das gerade unter der Rollenelektrode hervorgekommen ist, beginnt einerseits abzukühlen und wird gleichzeitig dem Partialdruck der Rollenelektrode ausgesetzt, die sich in der „Abkühl- und Kristallisationsphase“ befindet. Daher befinden sich der Schweißbereich unter der Rollenelektrode und die Metallmaterialien auf beiden Seiten daneben gleichzeitig in unterschiedlichen Stadien. Bei jeder Lötverbindung an der Schweißnaht ist der Prozess des Durchlaufens unter der Walze ebenfalls ein dreistufiger Prozess aus „Vorpressen, elektrischem Erhitzen, Abkühlen und Kristallisieren“. Da der Prozess dynamisch abläuft, reicht der Druck beim Vorpressen und Abkühlen der Kristallisation nicht aus, sodass die Qualität von Nahtschweißverbindungen im Allgemeinen schlechter ist als die des Punktschweißens und es zu Fehlern wie Rissen und Lunkerstellen kommt geschehen.
Entsprechend der mechanisch-elektrischen Koordinationsmethode der Rotation der Rollenelektrode (Bewegung des Schweißguts) und des Durchgangs des Schweißstroms (Erregung) kann sie in die folgenden drei Typen unterteilt werden.
Durchgehendes Nahtschweißen
Die Rollenelektrode dreht sich kontinuierlich, das Schweißgut bewegt sich mit konstanter Geschwindigkeit und der Schweißstrom fließt kontinuierlich und bildet in jedem Halbkreis einen Schweißpunkt. Die Schweißgeschwindigkeit kann 10~20 m/min erreichen. Aufgrund der schlechten Oberflächenqualität der Schweißnaht ist die praktische Anwendung begrenzt
Intermittierendes Nahtschweißen
Das Schweißgut bewegt sich kontinuierlich und mit der gleichen Geschwindigkeit, der Schweißstrom fließt intermittierend durch und bei jedem „Ein-Aus“-Zeitpunkt entsteht ein Schweißpunkt. Je nach Blechdicke kann die Schweißgeschwindigkeit 0,5~4,3 m/min erreichen. Es ist weit verbreitet und dient hauptsächlich der Herstellung gas-, wasser- und ölabdichtender Schweißnähte von Eisenmetallen.
Stufennahtschweißen
Das Schweißstück bewegt sich intermittierend, und der Schweißstrom fließt durch, wenn das Schweißstück stationär ist, und bei jeder „Ein-Bewegung“ wird ein Schweißpunkt gebildet, und es kann Schmiededruck ausgeübt werden. Die Verbindungsbildung ist dem Punktschweißen sehr ähnlich. Die Schweißgeschwindigkeit ist niedrig und beträgt im Allgemeinen nur 0,2 bis 0,6 m/min. Es wird ausschließlich zur Herstellung von hochdichten Schweißnähten wie Aluminiumlegierungen und Magnesiumlegierungen verwendet.